den Braten riechen

den Braten riechen
den Braten riechen [Redensart]
Auch:
Bsp.:

Wir können ihnen erzählen, was wir wollen, sie werden den Braten riechen.


Deutsch Wörterbuch. 2015.

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  • Den Braten riechen \(auch: schmecken\) —   Die umgangssprachliche Wendung besagt, dass jemand bereits vorher bemerkt oder ahnt, was [an Unangenehmem] auf ihn zukommt oder wo sich eine vorteilhafte Möglichkeit für ihn bietet: Die beiden Mitreisenden versuchten, den Zollbeamten in ein… …   Universal-Lexikon

  • Braten — Den Braten riechen: etwas Angenehmes oder Unangenehmes schon von ferne oder zeitig merken, ahnen, wo eine Sache hinaus will; vgl. lateinisch ›nasum nidore supinor‹ (Horaz, Satiren 2, 7, 37); französisch ›sentir la frikassée‹ (ungebräuchlich),… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Riechen — Riechen, verb. irreg. ich rieche, du riechst, (Oberd. reuchst,) er riecht, (Oberd. reucht;) Imperf. ich róch; Mittelw. geróchen; Imperat. rieche, (Oberd. reuch.) Es ist in doppelter Bedeutung üblich. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • riechen — Jemanden (sich selbst) nicht riechen können: ihn nicht leiden, nicht ausstehen können; vgl. französisch ›ne pas pouvoir sentir quelqu un‹.{{ppd}}    Etwas nicht riechen können: etwas ohne ausdrücklichen Hinweis nicht wissen, nicht ahnen können.… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Braten — Bra̲·ten der; s, ; 1 ein (meist großes) Stück Fleisch, das im Herd oder an einem Spieß gebraten wird oder wurde <ein knuspriger, saftiger Braten; einen kalten Braten aufschneiden; den Braten in den Ofen schieben; den Braten wenden> || K :… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • braten — »Nu brat’ mir eener ’n Storch!« Ausdruck des Erstaunens. Den Braten riechen, etwas merken. Jemandem »eene braten«, ihm eine runterhauen. Mit einer Frau, die »nen Braten inner Röhre hat«, wird nicht unbedingt eine Frau bezeichnet, die gerade einen …   Berlinerische Deutsch Wörterbuch

  • Braten (Subst.) — 1. Bei dem Braten sagt er: »Drauf, drauf!« aber beim Essig: »Meine Zähne vertragen es nicht.« – Burckhardt, 417. Von denen, die das Gute und Angenehme gern haben, aber sich sträuben, wo es Widerwärtiges zu ertragen gilt. 2. Braten ist nicht für… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Riechen — 1. All wat gôd rükt, kümmt von mî, säd de Aptheker, dôr harr he in de Büx schäten. – Hagen, 99, 25; Hoefer, 21; Kern, 262; Schütze, III, 313; Peik, 6. Auf die, welche sich gern selbst loben und weiss brennen. 2. Da rük an, sä Hans, da slaug hei… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • braten — rösten (mit Fett, im Backofen) * * * bra|ten [ bra:tn̩], brät, briet, gebraten: a) <tr.; hat durch Erhitzen in Fett gar und an der Oberfläche braun werden lassen: etwas in Öl braten; er briet ihr ein Schnitzel; eine Gans knusprig braten. Syn …   Universal-Lexikon

  • riechen — wenn man etwas merkt, »riecht man den Braten«, wen man indes »nich riechen kann«, den kann man nicht leiden. Dies wäre allerdings kein Grund, zu ihm zu sagen: »Riech ma an meine Knospe!« und ihm gleichzeitig die Faust unter die Nase zu halten …   Berlinerische Deutsch Wörterbuch

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