Verletzen — Verlêtzen, verb. reg. act. ein körperliches Ding so beschädigen, daß dadurch dessen Vollständigkeit oder ganze Beschaffenheit leidet, der gehörige Zusammenhang des Ganzen oder eines Theiles unterbrochen wird. 1. Eigentlich. Einen Baum verletzen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
verletzen — V. (Grundstufe) jmdm. oder sich eine Wunde zufügen Beispiele: Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Er verletzte sich beim Sturz vom Baum. Das Kind hat sich am Arm verletzt. verletzen V. (Aufbaustufe) jmdn. durch sein Verhalten oder seine… … Extremes Deutsch
verletzen — Vsw std. (13. Jh.), mhd. verletzen neben letzen, ahd. lezzen, as. lettian Stammwort. Aus g. * lat ija Vsw. hemmen, aufhalten , auch in gt. latjan, anord. letja, ae. lettan, afr. letta; Faktitivum zu g. * lata Adj. lässig (laß). Die heutige… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
verletzen — ↑blessieren, ↑lädieren … Das große Fremdwörterbuch
verletzen — ↑ letzen … Das Herkunftswörterbuch
verletzen — verletzen, verletzt, verletzte, hat verletzt 1. Ich habe mich an der Hand verletzt. 2. Ich habe mir den Arm verletzt … Deutsch-Test für Zuwanderer
verletzen — ver·lẹt·zen; verletzte, hat verletzt; [Vt] 1 jemanden verletzen dem Körper eines anderen Schaden zufügen ≈ verwunden <jemanden leicht, schwer, lebensgefährlich, tödlich verletzen>: jemanden durch einen Schuss ins Bein verletzen 2 sich… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
verletzen — treffen (umgangssprachlich); beleidigen; kränken; (Vertrag) nicht einhalten; brechen; weh tun (umgangssprachlich); Schmerzen zufügen; verwunden; wehtun; … Universal-Lexikon
verletzen — 1. lädieren, verwunden, zurichten; (geh.): versehren; (ugs.): wehtun; (veraltet): blessieren. 2. auf die Zehen treten, ausfallend werden, beleidigen, einen Stich versetzen, im Innersten treffen, kränken, persönlich werden, treffen; (österr.):… … Das Wörterbuch der Synonyme
Verletzen — 1. Leicht verletzen, die uns schätzen. Die Osmanen: Ein Sklave bin ich dessen, der mich schützt, ein Meister dessen, der mich verletzt. (Schlechta, 160.) 2. Leicht verletzt, was ergötzt. – Parömiakon, 2065. 3. Verletzen ist leichter als heilen. – … Deutsches Sprichwörter-Lexikon